Strategie Grüne Infrastruktur Metropole Ruhr
Handlungsmöglichkeiten und Handlungsziele
Wie passen wir unsere Städte an Hitze und andere Extremwetterereignisse an? Wie werden wir uns künftig ernähren, fortbewegen und erholen? Ein Schlüssel zur Beantwortung dieser drängenden gesellschaftlichen Fragen ist die Grüne Infrastruktur.
Der Regionalverband Ruhr hat die deutschlandweit erste regionale Strategie Grüne Infrastruktur unter der Mitwirkung von 250 Fachleuten aus Planung, Wissenschaft und Praxis erarbeitet. Das im März 2024 vom Ruhrparlament des RVR verabschiedete Handlungsprogramm bietet ein Fundament aus Handlungsansätzen und Projektideen sowie bewährtem Praxiswissen, mit denen die Metropole Ruhr ihre Grüne Infrastruktur systematisch weiterentwickeln kann. Ziel ist es, das Ruhrgebiet zu einer klimaangepassten und lebenswerten Metropolregion zu machen und neue Impulse zu aktuellen Herausforderungen wie Klimawandel oder Biodiversität zu setzen.
Die Charta Grüne Infrastruktur mit den fünf Leitthemen Lebensqualität, Klimaanpassung, Umweltgerechtigkeit, Artenvielfalt und zirkuläres Bauen & Wirtschaften bildet die Basis. Die Strategie Grüne Infrastruktur konkretisiert diese Entwicklungsvision. Entstanden sind 27 Handlungsziele. Das breite Spektrum der Handlungsmöglichkeiten reicht vom Schutz und der qualitativen Weiterentwicklung von Bestandsgrün bis hin zu einem anderen Umgang mit aktuell „grauen“ Flächen in Form von Umnutzung, teilweiser oder vollständiger Entsiegelung und dem Nachrüsten mit Grüner Infrastruktur. Dabei führt die Strategie Grüne Infrastruktur die Perspektiven des Naturschutzes, der Stadt- und Freiraumentwicklung, der Mobilität, der Klimaanpassung und des Klimaschutzes zusammen und bildet eine übergeordnete Klammer.
Eine Kurzfassung der Strategie Grüne Infrastruktur finden Sie hier: Kurzfassung